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Die Praxis
Das Ziel ist der Weg

Dieser Satz besagt, es geht hier um keinerlei Stufen und Feinheiten, die man erreichen muss, sondern einfach um direktes, unmittelbares Erleben. Alles, was hier vorgestellt wird, unterliegt keinem Dogma und kann variiert werden. Es ist ein aus vielen Quellen und langjährigem Experimentieren zusammengestelltes, - möglichst kurzes und unkompliziertes Übungsset, dass Elemente aus der Bioenergetik, Entspannungstechniken nach Jacobson und autogenem Training, Klopf-(EFT) und Augenbewegungstechnik(EMDR) und meditativen Techniken enthält. Ziel ist dabei, durch nicht-wertendes Schauen und Spüren Hiersein unmittelbar zu empfinden, indem einfach ohne Bedingungen  ein paar sinnvolle Empfindungsübungen durchgeführt werden. Diese reduzieren direkt die Bedeutung unseres automatisierten Gedanken- und Vorstellungsstromes und damit gelangen die Facetten des unmitellbaren Hier  in unseren Wahrnehmungsraum und eröffnen  Möglichkeiten für mehr Offenheit und Gelassenheit. Kein sprituelles Getue, keine Stufenentwicklung, keine Esoterik: Einfach ein paar sinnvolle Übungen tun, um direkt durch offenes Schauen und Spüren Hiersein zu erleben. "Empfinden im Hier statt Dauerträumen im Imaginierten!" ist das Ziel und der Weg. Und das tut gut! Und nach einer Umgewöhnungsphase ist dann das Leben immerzu dieser fortwährende, erlebensintensive Weg ohne Ziel.   

Unsere bewusste Wahrnehmung (=Gewahrsein) ist in der Regel auf etwas ausgerichtet. Dies ist leider nach einer normalen Sozialisation in zu hohem Maße unser inneres Geschwätz aus Gedanken und Vorstellungen. Ohne es zu merken, sind wir automatisiert auf diesen Strom fixiert. Damit erhält sein immerzu uns selbst und die Welt bewertender Inhalt Realitätsgehalt und bestimmt zentral unser Erleben. Wir suchen zwar in allerlei Formen wie Extremsport, Drogen, etc. gelegentlich Entkommen von unserem inneren Zwängen, aber das gelingt nur kurzfristig und teilweise. Wir übersehen dabei, dass das Ganze Problem hauptsächlich ein Problem einer konditionierten Wahrnehmungsausrichtung darstellt. Das kann geändert werden!

Die Übungen sind in 4 kurze Teile aufgeteilt, die eine Einheit ergeben, aber auch zwischendurch als Einzelelemente genutzt werden können:

1. Vorbereitung und Einstimmung,
2. Vertiefung mit offenen Augen,
3. Vertiefung mit geschlossenen Augen,
4. Beenden und Rückkehr ins "normale Leben.

Die pdf- bzw. Videodateien enthalten die Anleitung.
Bei Unwohlsein höre bitte auf, Du machst das alles nach Deinem eigenen Empfinden und auf eigene Verantwortung!
In der Regel fühlt man sich entspannter und wohler und das ist u.a.  der Sinn!

Ein schöner ZEN-Spruch lautet: „Der Frosch im Teich weiß wenig vom großen Ozean.“  Das ist unsere menschliche Tragik: Das Schaffen eines Teiches aus Vorstellungen im Ozean des offenen Seins; dann raus wollen durch weitere imaginierte Konstrukte und damit die virtuelle Existenz des Teiches noch verfestigen. Und nicht zu vergessen: Dabei beim Strampeln viel Selbstquälerei für sich und Unglück für andere erzeugen! Wer sein Wohlsein und sein Ich- und Weltverständnis erfahrend erweitern möchte, findet im nachfolgenden Link vertiefende praktische Hilfen.   
  • info@geloest-leben.de

©Matthias Hauer
Berlin 2023
Letzte Aktualisierung
13Sep24
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